ISO-Archivformat

ISO ist ein weit verbreitetes Archivformat, das zum Erstellen exakter digitaler Kopien optischer Discs wie CDs, DVDs und Blu-ray-Discs entwickelt wurde. ISO-Dateien, bekannt als Disk-Image-Format, speichern die vollständige Struktur und den Inhalt einer Disc und ermöglichen so eine einfache Verteilung, Archivierung und Emulation physischer Medien. Dieses Format ist beliebt für die Softwareverteilung, Betriebssystem-Installationsmedien und Datensicherungen und bietet Kompatibilität mit verschiedenen Plattformen und Softwaretools.

Allgemeine Informationen zum ISO-Archiv

ISO-Archive sind digitale Repliken von Images auf optischen Datenträgern, die häufig zum Verteilen von Software, Betriebssystemen und großen Datensätzen verwendet werden. Eine ISO-Datei enthält die gesamte Daten- und Dateisystemstruktur einer CD, DVD oder Blu-ray-Disc in einer einzigen Datei, wobei der ursprüngliche Inhalt genau so erhalten bleibt, wie er auf dem physischen Medium angezeigt wurde. Dieses Format wird auf verschiedenen Plattformen weitgehend unterstützt und kann als virtuelles Laufwerk bereitgestellt, auf Disc gebrannt oder für den Zugriff auf einzelne Dateien extrahiert werden. ISO-Dateien eignen sich ideal für Backups, Softwareverteilung und die Emulation physischer Datenträger in virtuellen Umgebungen.

ISO-Verlaufsinformationen

  • 1987: Der ISO 9660-Standard wurde eingeführt, um sicherzustellen, dass CD-ROM-Daten auf verschiedenen Systemen gelesen werden können, und legte damit den Grundstein für das ISO-Dateiformat.
  • 1995: Mit dem Aufkommen von CD-Brennern gewinnen ISO-Dateien als Mittel zur Verbreitung von Software und Multimedia-Inhalten an Popularität.
  • 2001: Mit der Verbreitung von DVD-Medien blieb das ISO-Format weiterhin der Standard für die Erstellung und Verteilung von Disc-Images.
  • 2007: Der Aufstieg der Blu-ray-Discs festigte die Rolle von ISO als universelles Format für die Datenspeicherung und -verteilung mit hoher Kapazität.
  • 2010er Jahre: ISO-Dateien werden zunehmend in virtuellen Umgebungen verwendet und ermöglichen die Installation von Betriebssystemen und großen Softwarepaketen ohne physische Medien.
  • 2020er Jahre: ISO bleibt ein dominierendes Format für die Softwareverteilung, insbesondere für große Datensätze, Betriebssysteme und sichere Backups.

Struktur des ISO-Archivs

Die Struktur einer ISO-Datei ist eine direkte Nachbildung des Dateisystems und der Datenstruktur auf der ursprünglichen optischen Disc. Hier ist eine Übersicht über die Struktur eines ISO-Archivs:

  1. Primärer Volume-Deskriptor: Dieser Abschnitt enthält Metadaten über die ISO-Datei, einschließlich des Volume-Namens, der Systemkennung und der Größe der Datei.
  2. Pfadtabelle: Die Pfadtabelle bietet eine Karte der Verzeichnisstruktur innerhalb der ISO-Datei und ermöglicht so einen schnellen Zugriff auf Dateien und Ordner. Es wird verwendet, um Dateien effizient im Archiv zu finden.
  3. Datei- und Verzeichnisdaten: Dieser Abschnitt enthält die tatsächlichen Dateidaten und Verzeichnisstrukturen, die auf die gleiche Weise gespeichert sind wie auf der Original-CD. Die Daten werden normalerweise in einem sequentiellen, unkomprimierten Format gespeichert, wodurch das ursprüngliche Layout der Disc erhalten bleibt.
  4. Boot-Datensatz (optional): Wenn die ISO bootfähig sein soll, enthält sie einen Boot-Datensatz, der Anweisungen zum Booten eines Systems aus der ISO-Datei bereitstellt und das Verhalten einer physischen Boot-CD emuliert.
  5. Abschlusszeichen für den Volume-Deskriptorsatz: Dies markiert das Ende des Volume-Deskriptorsatzes und zeigt den Abschluss der Datenstruktur der ISO-Datei an.

ISO-Komprimierungsmethoden

  • Unkomprimiert: Die meisten ISO-Dateien sind unkomprimiert, sodass die genaue Datenstruktur der Original-CD erhalten bleibt. Dies gewährleistet volle Kompatibilität mit Systemen, die unkomprimierte Disc-Images erwarten.
  • Externe Komprimierung: ISO-Dateien können mit allgemeinen Komprimierungstools wie ZIP, RAR oder 7z komprimiert werden. Dadurch wird die Dateigröße für die Speicherung oder Übertragung reduziert, die ISO muss jedoch vor der Verwendung dekomprimiert werden.
  • Integrierte Komprimierung (UDF): Einige ISO-Dateien, insbesondere solche, die das Universal Disk Format (UDF) verwenden, enthalten möglicherweise integrierte Komprimierungstechniken, dies ist jedoch weniger verbreitet und nicht bei allen ISO-Implementierungen Standard.

SO-Dateien enthalten normalerweise keine Komprimierungsmethoden direkt im Format selbst; Vielmehr handelt es sich um exakte Kopien der Datenstruktur von optischen Datenträgern wie CDs, DVDs oder Blu-rays. Beim Erstellen oder Verwalten von ISO-Dateien kann die Komprimierung jedoch extern angewendet werden:

.iso unterstützte Vorgänge

Die Aspose.Zip-API unterstützt eine Vielzahl von Vorgängen für die Arbeit mit .ISO-Dateien, bei denen es sich um Disk-Image-Dateien handelt, die häufig zum Verteilen von Software und zum Erstellen von Backups verwendet werden. Hier sind einige der wichtigsten Vorgänge, die von der Aspose.Zip-API für .ISO-Dateien unterstützt werden:

  • ISO-Dateien lesen:
    • Öffnen und Durchsuchen: Mit der Aspose.Zip-API können Sie eine ISO-Datei öffnen und deren Inhalt durchsuchen, ähnlich wie Sie durch ein Verzeichnis navigieren würden.
    • Extrahieren von Dateien: Sie können einzelne Dateien oder Verzeichnisse aus einem ISO-Image an einen angegebenen Speicherort auf der Festplatte extrahieren.
  • ISO-Dateien erstellen:
    • Neue ISO-Images erstellen: Sie können neue ISO-Images aus einer Sammlung von Dateien und Verzeichnissen erstellen. Dies ist nützlich, um Backups zu erstellen oder Software zu verteilen.
  • Ändern von ISO-Dateien:
    • Dateien hinzufügen: Neue Dateien zu einem vorhandenen ISO-Image hinzufügen.
    • Dateien löschen: Dateien aus einem vorhandenen ISO-Image entfernen.
    • Dateien aktualisieren: Ersetzen Sie vorhandene Dateien in einem ISO-Image durch neue Versionen.
  • Komprimierung und Dekomprimierung: – Obwohl ISO-Dateien selbst nicht komprimiert sind, unterstützt die Aspose.Zip-API Vorgänge im Zusammenhang mit der Komprimierung von Dateien in andere Archivformate vor dem Hinzufügen zu einem ISO-Image oder der Dekomprimierung nach der Extraktion.
  • Mit Dateieigenschaften arbeiten:
    • Eigenschaften anzeigen: Eigenschaften von Dateien und Verzeichnissen in einem ISO-Image anzeigen, z. B. Größe, Erstellungsdatum und Änderungsdatum.
    • Eigenschaften festlegen: Ändern Sie bei Bedarf die Eigenschaften von Dateien im ISO-Image.

Struktur der .ISO-Datei

Das ISO-Dateiformat wird verwendet, um eine exakte digitale Kopie (oder „Image“) einer gesamten optischen Disc, wie einer CD, DVD oder Blu-ray, darzustellen. Hier ist eine Übersicht über die Struktur einer ISO-Datei:

  1. Primärer Volume-Deskriptor:

    • Magic Identifier: Enthält normalerweise die Zeichenfolge „CD001“, um die Datei als gültiges ISO 9660-Dateisystem zu identifizieren.
    • Volume-Informationen: Enthält Metadaten wie den Volume-Namen, das Erstellungsdatum und die Volume-Größe.
  2. Dateisystemdaten:

    • Verzeichnisdatensätze: Diese Datensätze definieren die Hierarchie der Dateien und Verzeichnisse innerhalb des ISO-Images. Jeder Eintrag enthält Informationen wie Dateiname, Größe, Speicherort auf der Festplatte und Zeitstempel.
    • Pfadtabellen: Eine Tabelle, die alle Verzeichnispfade im Bild auflistet und so einen schnellen Zugriff auf Dateien und Verzeichnisse ermöglicht.
  3. Boot Record (optional):

    • El Torito Boot-Informationen: Wenn die ISO bootfähig ist, enthält dieser Abschnitt die Anweisungen für Boot-Informationen und Hinweise auf die bootfähigen Sektoren.
  4. Dateidaten:

    • Rohdateiinhalt: Die tatsächlichen Daten der im ISO-Image gespeicherten Dateien, angeordnet in der gleichen Reihenfolge, in der sie auf der Disc erscheinen würden.
  5. Ergänzender Volume-Deskriptor (optional):

    • Joliet-Erweiterungen: Bietet Unterstützung für Unicode-Dateinamen und ermöglicht so erweiterte Zeichensätze, die über das vom Standard ISO 9660 unterstützte Basis-ASCII hinausgehen.
  6. Volume Descriptor Set Terminator:

    • Endmarkierung: Ein spezieller Deskriptor, der das Ende der Volume-Deskriptoren anzeigt und signalisiert, dass in der Dateistruktur keine weiteren Metadaten folgen.
  7. Metadaten (optional):

    • Prüfsummen und Integritätsdaten: Einige ISOs enthalten möglicherweise Prüfsummen oder andere Daten, um die Integrität der Dateien im Archiv zu überprüfen.

Struktur der .ISO-Datei

Popularität des ISO-Formats

Das .ISO-Dateiformat ist seit langem ein fester Bestandteil im Bereich der Softwareverteilung, Datenarchivierung und Systemsicherung, vor allem aufgrund seiner Fähigkeit, den Inhalt optischer Datenträger wie CDs, DVDs und Blu-ray-Discs präzise zu reproduzieren. Das ISO-Format ist in verschiedenen Betriebssystemen wie Windows, macOS und Linux weit verbreitet und unverzichtbar für die Erstellung bootfähiger Medien, die Verteilung großer Softwarepakete und die Aufbewahrung digitaler Daten.

Beispiele für die Verwendung von ISO-Archiven

Obwohl in Ihrem Text keine spezifische Einschränkung erwähnt wird, ist es wichtig zu beachten, dass Aspose.Zip derzeit die Erstellung bootfähiger ISO-Images nicht unterstützt. Es bietet jedoch Funktionen für:
– Öffnen und Durchsuchen von ISO-Dateien.
– Extrahieren von Dateien und Verzeichnissen aus ISO-Images.
- Erstellen neuer ISO-Images aus Dateisammlungen.
– Hinzufügen, Löschen und Aktualisieren von Dateien in vorhandenen ISO-Dateien.
– Dateieigenschaften im ISO-Image anzeigen und festlegen.

Unpack ISO using C#

    using (var archive = new IsoArchive(File.OpenRead("archive.iso")))
    { 
        archive.ExtractToDirectory("C:\\extracted");
    }

Create ISO archive via C#

    using(IsoArchive isoArchive = new IsoArchive())
    {
        isoArchive.CreateEntry("example_file.txt", "path_to_file.txt");
        isoArchive.Save("new_archive.iso");
    }

Extracting Files From ISO via Java

    try (IsoArchive archive = new IsoArchive(new FileInputStream("archive.iso"))) {
        archive.extractToDirectory("C:\\extracted");
    } catch (IOException ex) {
    }

Create ISO by Java

    try (IsoArchive isoArchive = new IsoArchive()) {
        isoArchive.createEntry("example_file.txt", "path_to_file.txt");
        isoArchive.save("new_archive.iso");
    }

Extract ISO using Python.Net

    with aspose.zip.iso.IsoArchive(io.FileIO("archive.iso")) as archive:
        archive.extract_to_ditectory("c:\\extracted")

Create an ISO via Python.Net

    with aspose.zip.iso.IsoArchive() as iso_archive:
        iso_archive.create_entry("input_file.dat", "data/input_file.dat")
        iso_archive.save("archive.iso")

Aspose.Zip offers individual archive processing APIs for popular development environments, listed below:

Aspose.Zip for .NETAspose.Zip via JavaAspose.Zip via Python.NET

Weitere Informationen

Die Leute haben gefragt

1. Wofür wird eine ISO-Datei verwendet?

Eine ISO-Datei wird verwendet, um eine exakte digitale Kopie einer physischen Disc zu erstellen, beispielsweise einer CD, DVD oder Blu-ray. Es bewahrt den gesamten Inhalt und die Struktur der Disc und eignet sich daher ideal für die Softwareverteilung, Backups und das Brennen neuer Discs.

2. Wie erstelle ich eine ISO-Datei?

Zum Erstellen einer ISO-Datei ist die Verwendung einer Disc-Imaging-Software erforderlich. Unter Windows können Tools wie ImgBurn oder die integrierte Funktion „Systemabbild erstellen“ verwendet werden. Unter macOS kann die Anwendung „Festplatten-Dienstprogramm“ ISO-Images von Discs oder Ordnern erstellen.

3. Können ISO-Dateien komprimiert werden?

ISO-Dateien werden normalerweise nicht komprimiert, da sie eine exakte Kopie einer Disc sein sollen. Sie können eine ISO-Datei jedoch mit Formaten wie ZIP oder RAR komprimieren oder sie in ein komprimiertes Disc-Image-Format wie CSO konvertieren.